Bike Four Peaks: Dritter & Bergsieger

Vier Tage, 270 Kilometer und rund 8.860 Höhenmeter in einer der schönsten Regionen Österreichs, meiner Heimat Kärnten – das war die Bike Four Peaks 2015. Vor einer Wahnsinnskulisse und tollem Publikum konnte ich mich ganz vorne an der Spitze behaupten und mit Rang Drei und dem Bergsieg geht ein Traum in Erfüllung!Mein Erfolg bei der Alpen Challenge 2015 in Bludenz, die steigende Form von Rennen zu Rennen und die Tatsache, dass ich jeden Zentimeter Strecke von meinen unzähligen Trainingsrunden in der Region kenne machten mich sehr zuversichtlich für dieses attraktive Etappenrennen. Entsprechend hoch motiviert ging ich in das Heimrennen. Ich wusste, dass ich am Berg stark und dank meiner Cross Country Vergangenheit auch technisch versiert bin. Aber dass wirklich alles aufgeht, noch dazu vor einem tollen heimischen Publikum, ist unglaublich!

Das Teilnehmerfeld – darunter auch der Olympiamedaillengewinner und mehrfache Weltmeister Christoph Sauser, der die Bike Four Peaks schon mehrfach gewonnen hatte – war stark besetzt. Trotzdem konnte ich jeden Tag mit der Weltspitze mithalten. Die erste Etappe gewann der Italiener Juri Ragnoli, der auch Gesamtsieger werden sollte. Christoph Sauser wurde mit einem knappen Vorsprung Zweiter und ich fuhr als Dritter zum ersten mal bei diesem Rennen aufs Podest. Den zweiten Tag entschied der Schwede Calle Friberg in einem knappen Zielsprint vor Christoph Sauser und mir, dicht gefolgt von Ragnoli. Damit konnte ich Christoph auf Schlagdistanz halten. Der dritte Tag endete für mich erneut auf dem dritten Rang. Ragnoli und Sauser konnten aber ihren Vorsprung ausbauen und so galt es für mich am vierten und letzten Tag den Podestplatz in der Gesamtplatzierung nach Hause zu bringen. Ich kontrollierte die finale Etappe und riskierte bei der letzten Abfahrt nichts mehr. Nach drei dritten und einem siebten Platz beendete ich als bester Österreicher auf Rang Drei im Gesamtklassement die Bike Four Peaks. Ein Wahnsinn!

Mit dem Sieger Ragnoli matchte ich mich jeden Tag um die Bergwertung. Der Italiener gewann an Tag eins und drei, ich war am zweiten und dritten Tag schneller am Berg als er. mit wenigen Punkten Vorsprung konnte ich am letzten Tag das gepunktete Trikot fix machen und bin somit – zusätzlich zu meiner Top-Platzierung – auch noch Peak Hero geworden.

Ich bin unglaublich glücklich über meine Leistung und möchte mich auch noch ganz herzlich bei meinem Team und meinen Betreuern vor Ort bedanken! Ohne sie und das top Material wäre dieser, zur Zeit wichtigste Erfolg für mich einfach nicht möglich gewesen. Danke!

Ride on: Uwe